Aktuelles

Meine Herbsttour 2025: Zwischen Haushaltsfragen, Fachkräftebedarf und gelebtem Engagement

Nach drei intensiven Sommertour-Wochen, aus denen ich sehr viel für meine Arbeit im sächsischen Landtag mitgenommen habe, ging es für mich Anfang Oktober mit einer einwöchigen Herbsttour durch den Wahlkreis weiter. Auch diesmal stand der Austausch mit Menschen im Mittelpunkt, die in Verwaltung, Wirtschaft, Bildung und Ehrenamt tagtäglich unsere Region gestalten – oft mit großem Engagement und unter schwierigen Rahmenbedingungen.


Kommunale Finanzen im Fokus


Der Auftakt meiner Herbsttour führte mich am Montag zu zwei Bürgermeistern. In beiden Gesprächen wurde erneut deutlich: Die finanzielle Lage vieler Kommunen ist angespannt. Steigende Ausgaben treffen auf stagnierende Einnahmen, während gleichzeitig Erwartungen an kommunale Daseinsvorsorge und Infrastruktur steigen. Gerade kleinere Gemeinden geraten so zunehmend unter Druck, ihre Aufgaben erfüllen zu können. Mir ist es wichtig, alle Bürgermeister meines Wahlkreises in Einzelgesprächen kennenzulernen und die spezifischen Probleme der Kommunen vor Ort zu erfahren.


Am Abend durfte ich Sozialministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Petra Köpping in meinem Bürger:innenbüro zu einer weiteren Ausgabe von Pizza & Politik begrüßen. Gemeinsam mit Interessierten diskutierten wir über Themen, die unseren ländlichen Raum bewegen: kommunale Finanzen, Integration, Inklusion sowie Pflege- und Gesundheitsstrukturen. Dabei wurde klar: Wir brauchen nachhaltige Lösungen, die soziale Gerechtigkeit, gute Versorgung und solide Kommunalfinanzen zusammenbringen.


Wirtschaft zwischen Energiepreisen und Fachkräftemangel


Nach einem Arbeitstag im Landtag am Dienstag ging es am Mittwoch weiter zur IHK-Geschäftsstelle in Kamenz. Die Geschäftsstellenleiterin gab mir einen umfassenden Überblick über die wirtschaftliche Lage im Landkreis Bautzen.

Branchenübergreifend – von Handwerk und Industrie über soziale Bereiche bis hin zum kaufmännischen Sektor – stehen Unternehmen aktuell vor großen Herausforderungen: hohe Energie- und Rohstoffpreise, unsichere Verfügbarkeit und ein akuter Fachkräftemangel. Besonders die Nachfolgefrage in mittelständischen Betrieben beschäftigt viele Unternehmerinnen und Unternehmer.


Ein wichtiger Schlüssel liegt in der Berufsorientierung und der Verknüpfung von Schulen, Berufsschulen und Betrieben. Dafür braucht es gut erreichbare Berufsschulstandorte und genügend Lehrkräfte – beides Voraussetzungen, um junge Menschen in der Region zu halten und ihnen Zukunftsperspektiven zu bieten.


Am Nachmittag führte mich mein Weg in eine kleinere Gemeinde im Landkreis, wo ich mit Verantwortlichen aus dem Bereich Naturschutz sprach. Dort wird mit großem Engagement an neuen Projekten gearbeitet, doch auch hier sind passende und tragbare Förderstrukturen entscheidend, um gute Ideen langfristig umsetzen zu können.


Engagement in Hoyerswerda und Lauta und ein Besuch in Zittau


Der Donnerstag begann mit einem Besuch bei Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh in Hoyerswerda. Gemeinsam besuchten wir die AWO, die mit beeindruckender Bandbreite aktiv ist – von Arbeitsmarktmentoring über Schuldnerberatung und Hilfen gegen Wohnungslosigkeit bis hin zu Integrations- und Fachkräfteprogrammen in Kooperation mit internationalen Partnerländern.

Hoyerswerda zeigt beispielhaft, wie soziale Arbeit, Integrationsförderung und Arbeitsmarktpolitik zusammenwirken können, um konkrete Verbesserungen zu erreichen – und das messbar.


Im Anschluss ging es weiter zum Lautaer Bürgermeister. Dort sprachen wir über die Herausforderungen bei der Kita-Finanzierung, den Schulhausbau, die Gewerbesteuereinnahmen und die Nahwärmeversorgung. Besonders spannend: Die Stadt prüft, wie die Abwärme der regionalen Müllverbrennungsanlage künftig zur Wärmeversorgung genutzt werden kann.

Hier entsteht ein zukunftsweisendes Konzept für nachhaltige Energie und Kreislaufwirtschaft, das zeigt, wie Kommunen aktiv an ihrer Transformation arbeiten können.


Am Abend besuchte ich den SPD Ortsverein Zittau, wo ein neuer Vorstand gewählt wurde. 


Begegnungen und Wiedersehen in Bischofswerda 


Den letzten Tag meiner Herbsttour begann ich mit einem Stand auf dem Wochenmarkt in Bischofswerda – ein schöner Anlass, um direkt mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Danach folgte die traditionelle Tierpark-Spende mit dem Ortsverein. Wie immer gab es  Futter und Einstreu für die Tiere und in diesem Jahr auch eine kleine Limo-Spende für die Mitarbeitenden, die dort großartige Arbeit leisten.


Anschließend besuchte ich die Lebenshilfe Bischofswerda, wo wir über neue Wege sprachen, regionale Unternehmn als Auftraggeber zu gewinnen und abwechslungsreiche Arbeitsmöglichkeiten für die Beschäftigten zu schaffen. Die Verbindung von sozialem Auftrag und wirtschaftlicher Kooperation ist hier ein wichtiger Hebel, um Inklusion langfristig zu stärken.


Den Abschluss der Woche bildete das Kindermusical der Kirchgemeinde Bischofswerda, das Kinder in der ersten Ferienwoche mit großer Begeisterung einstudiert haben. Unterstützt wurde der Kantor dabei von Jugendlichen, die fleißig bei der Betreuung und dem Einstudieren mitgeholfen und Verantwortung übernommen haben.


Mein Fazit


Meine Herbsttour hat erneut gezeigt, wie vielfältig die Herausforderungen in unserem Landkreis sind – aber auch, wie viel Gestaltungskraft, Ideenreichtum und Zuversicht in den Städten und Gemeinden stecken.

Ob Kommunalfinanzen, Fachkräftesicherung, soziale Integration oder Kulturarbeit: Überall begegnen mir Menschen, die Lösungen suchen – und finden.

Diese Energie möchte ich mit in meine Arbeit im Landtag nehmen, um Rahmenbedingungen zu schaffen, die unsere Region stärken und Zukunft möglich machen.


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Aktuelle Pressemitteilungen

  • Sachsenfonds startet - 126 Millionen für LK Bautzen - 105 Millionen für LK Görlitz

    Pressemitteilung von MdB Kathrin Michel und MdL Laura Stellbrink

     

    Bautzen, den 21. Oktober 2025


    Der Sachsenfonds startet: 4,8 Milliarden Euro für Sachsen. Und 126,12 Millionen Euro direkt für den Landkreis Bautzen und 105,12 Millionen Euro für den Landkreis Görlitz. Für Zukunft und Zusammenhalt! 


    Zur Unterzeichnung der Vereinbarung zur Aufteilung des Sachsenfonds' erklären Laura Stellbrink, SPD-Landtagsabgeordneter und Kathrin Michel, SPD-Bundestagsabgeordnete:


    Laura Stellbrink: „Wir investieren in Zukunft und Zusammenhalt. Mit dem Sachsenfonds stehen uns in den nächsten zwölf Jahren 4,8 Milliarden Euro zur Verfügung – davon 126,12 bzw. 105,12 Millionen Euro für die Landkreise Bautzen und Görlitz  als eigenverantwortliches Kommunalbudget. Das ist ein starkes Aufbruchsignal für unsere Region. Jetzt geht es darum, in den wirtschaftlichen Aufschwung zu investieren. In Sachsen und bei uns in den Landkreisen Bautzen und Görlitz , denn 60 Prozent des Geldes kommt direkt vor Ort an. Der Sachsenfonds ist ein Investitionsprogramm für die Kommunen – effizient, bürokratiearm und mit größtmöglicher Eigenverantwortung. Wir vertrauen den Städten, Gemeinden und Landkreisen, weil sie am besten wissen, was gebraucht wird.“


    Der Sachsenfonds hat ein Gesamtvolumen von 4,838 Milliarden Euro, das aus dem Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaneutralität“ des Bundes stammt. Davon sind laut der nun geschlossenen Vereinbarung 1,524 Milliarden Euro für Zukunftsinvestitionen des Landes vorgesehen. Weitere 1,089 Milliarden Euro werden über kommunale Förderprogramme für den Bau von Krankenhäusern, Schulen und kommunale Straßen bei den Städten und Gemeinden ankommen. Als eigenverantwortliches Kommunalbudget stehen für die nächsten 12 Jahre 1,741 Milliarden Euro zur Verfügung - also über 126 Millionen Euro für den LK Bautzen und 105 Millionen für den LK Görlitz.  Die übrigen 484 Millionen Euro, also zehn Prozent des Gesamtvolumens, sind für herausgehobene Projekte im besonderen Landes-und Kommunalinteresse vorgesehen: die Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Nardt, der Masterplan Südwestsachsen, Digitalisierungsprojekte, die Olympiabewerbung Sachsens. 


    Kathrin Michel: „Ermöglicht wird der Sachsenfonds durch das Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaneutralität“ des Bundes. Mit dem 500-Milliarden-Sondervermögen des Bundes starten wir die größte Investitionsoffensive seit Jahrzehnten – durchgesetzt von der SPD. Der Sachsenfonds ist die direkte Folge: Milliarden fließen nach Sachsen – und über 126 Millionen Euro konkret in den Landkreis Bautzen bzw. 105 Millionen Euro in den Landkreis Görlitz. Mit dem Sachsenfonds können wir überall im Land wichtige Zukunftsprojekte anpacken – ob bei moderner Infrastruktur, bei Bildung oder in der Gesundheitsversorgung. Wirtschaftliche Stärke und gesellschaftlicher Zusammenhalt gehören dabei zusammen. Das S in Sachsenfonds und Sondervermögen steht für SPD.“


    Der Sachsenfonds wurde bereits vor vier Jahren von der SPD-Fraktion im Landtag vorgeschlagen - als unbürokratisches und effizientes Instrument, um dringend notwendige Zukunftsinvestitionen zu ermöglichen. Nun wird er, mit Sondervermögen und der nun beschlossenen kommunalen Aufteilung, Realität. 


    Mehr dazu: www.spd-fraktion-sachsen.de/sachsenfonds 

  • Die Sportmilliarde kommt auch in der Oberlausitz an

    Pressemitteilung der SPD-Landtagsabgeordneten Laura Stellbrink 


    Bischofswerda, den 18. September 2025


    Thema: Sportmilliarde


    Stellbrink zur Sportmilliarde: „Dadurch werden Investitionen in Sportstätten im Landkreis Oberlausitz möglich“ 


    MdL Laura Stellbrink begrüßt den Beschluss der Sportmilliarde im Bundeshaushalt 2025:


    “Endlich geht es dem Investitionsstau bei unseren Sportstätten an den Kragen. Die Sportmilliarde kommt. Also eine Milliarde Euro fürs ganze Land – für Sportplätze, Turnhallen oder auch Schwimmhallen. Genau dafür hat sich die SPD in Land und Bund - zusammen mit dem organisierten Sport - lange eingesetzt. Das zeigt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Jetzt kann schnell und einfach investiert werden - mit den Kommunen als Partner auf Augenhöhe. 


    Ich möchte, dass das Geld vor Ort gut investiert wird. Damit es bei den richtigen Sportstätten ankommt, müssen wir Prioritäten setzen und gemeinsam gute Projekte finden und bis zum Beschluss durchtragen. Das haben sich unsere Sportlerinnen und Sportler, aber auch unsere Ehrenamtlichen verdient. Ich stehe für den Dialog bereit, um gemeinsam dafür zu sorgen, dass das Geld in Sportstätten bei uns in der Oberlausitz fließt.


    Klar ist aber auch: Mit einer Milliarde können nicht alle Wünsche erfüllt werden. Deshalb bleibt unser Ziel, dass auch der Freistaat wieder mehr in die Sportstätten investiert. Denn Sport ist kein Nice-to-have, sondern wichtig für unsere Gesellschaft und den Zusammenhalt. Hier muss in Zukunft im Landeshaushalt und auch beim Sachsenfonds der Sport eine zentrale Rolle spielen.”




    Hintergrund: Mit einer Investitionssumme von einer Milliarde Euro sollen zahlreiche sanierungsbedürftige Sportanlagen in Deutschland endlich modernisiert werden. Die Sportmilliarde startet mit dem Haushalt 2025, der in dieser Woche vom Deutschen Bundestag beschlossen wird.


    Das Programm wird gleichzeitig als Modellprojekt zum Bürokratieabbau umgesetzt, mit  deutlichen bürokratischen Vereinfachungen und Verschlankungen. Die Kommunen sind dabei Partner auf Augenhöhe. Die Fördermittel werden ihnen durch eine Änderung der Bundeshaushaltsordnung pauschal zugewiesen. Zugleich werden ausufernde Förderbestimmungen, Zweckverwendungsnachweise und weitere Formalitäten reduziert.




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Laura Stellbrink

Bautzener Straße 1

01877 Bischofswerda


Fon: +49 3594 714 3474

Mail: buero@laurastellbrink.de


Öffnungszeiten Bürger:innenbüro



Termine außerhalb der Öffnungszeiten jederzeit nach Vereinbarung möglich.

Montag 9:30 - 16:00 Uhr
Dienstag 11:30 - 18:00 Uhr
Mittwoch 9:30 - 16:00 Uhr
Donnerstag nach Vereinbarung
Freitag 9:30 - 14:00 Uhr

Team


Nora Weller

Büroleiterin Bürgerbüro Bischofswerda

E-Mail: nora@laurastellbrink.de


Christian Franke

Presse & Öffentlichkeitsarbeit Büro Sächsischer Landtag

E-Mail: christian@laurastellbrink.de




Meine Ziele & Themen für den Wahlkreis

Die Wirtschaft in der Oberlausitz voranbringen

Mit mutigen Investitionen zur Unterstützung von Mittelstand und Handwerk und zur Stärkung der Industrie


Die Beschäftigten stärken

Mit der Angleichung der Löhne zwischen Ost und West und durch mehr Tarifbindung.


Die Bildung verbessern

Mit mehr Personal in den Kitas und Schulen und mit guter Berufsorientierung für bessere Chancen



Die Fachkräfte in der Oberlausitz halten und Neue gewinnen

Mit attraktiven Löhnen, guten Lebensbedingungen, schneller Vermittlung von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt und zügiger Anerkennung von Abschlüssen


Den Verkehr einfach, bezahlbar und klimafreundlich ausbauen

Mit mehr Bus- und Bahnverbindungen, der Fortführung des Bildungs- und Deutschlandtickets und dem Ausbau der Ladeinfrastuktur für E-Autos



Das Gesundheitssystem stärken

Mit dem Erhalt der Krankenhäuser, der Bekämpfung des Ärztemangels und der Sicherung bezahlbarer Pflege

Die Familien unterstützen


Mit dem kostenlosen Vorschuljahr, gedeckelten Kita-Beiträgen, vielfältigen Freizeitangeboten sowie mehr Beratungsangebote und einen besseren Zugang zu Leistungen für Alleinerziehende

Die Demokratie verteidigen

 Gegen Rechtsextremismus, gegen populistische Verantwortungslosigkeit und gegen Bedrohungen unserer Sicherheit

Meine Themen im Landtag

  • Demokratie

    Als Sozialdemokratin ist es für mich selbstverständlich, die Demokratie kompromisslos vor Verfassungsfeinden zu schützen. Es ist die gemeinsame Aufgabe aller staatlichen Ebenen und der Zivilgesellschaft, rechtsextreme Strukturen zu bekämpfen und demokratie- sowie menschenfeindliches Gedankengut zurückzudrängen. Menschen, die sich in Vereinen, Betrieben und Initiativen für unsere Demokratie und gegen Diskriminierung engagieren, dürfen sich mit dieser Aufgabe nicht allein gelassen fühlen.


    Ich möchte dazu beitragen, diesen Menschen weiterhin den Rücken zu stärken, sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen und zu schützen. Dazu braucht es zentrale Anlaufstellen für Betroffene und eine konsequente Verfolgung politisch motivierter Straftaten. In die Radikalisierungsprävention sowie in Ausstiegsprojekte muss weiterhin investiert werden.


    Der sächsische Verfassungsschutz muss modernisiert werden, damit unsere Demokratie wehrhaft bleibt. Einer Ausweitung seiner Befugnisse bedarf es dabei nicht. Stattdessen braucht es eine bessere Zusammenarbeit mit Polizei- und Waffenbehörden, um wirkungsvoll gegen Verfassungsfeinde vorzugehen. Die Regeln für seine Arbeit müssen dabei rechtsstaatlich und klar definiert sein, um Vertrauen zu schaffen. Das Programm „Weltoffenes Sachsen“ bietet mehrjährige, verbindliche Demokratieförderung, damit die Zivilgesellschaft langfristig und unabhängig von Legislaturperioden unterstützt wird. Dieses Programm muss fortgeführt und gestärkt werden.

  • Kinder und Familie

    Ich setze mich für eine Politik des Respekts gegenüber Familien ein, die dafür sorgt, dass Kinder und ihre Eltern gut leben und füreinander da sein können. Dazu gehört, dass Frauen für die gleiche Arbeit gleich entlohnt werden. In Sachsen sollen alle Familienformen Akzeptanz und Unterstützung finden. Ich kämpfe für hochwertige Kinderbetreuung und Bildung, eine soziale Wohnungspolitik, eine bezahlbare Mobilitätswende und die Förderung

    einer vielfältigen Vereins- und Verbändelandschaft sowie Kultur- und Sportangebote. 

    Damit alle Kinder die gleichen Chancen haben, braucht es perspektivisch eine gebührenfreie Kinderbetreuung. Diese Kostenfreiheit können wir nur schrittweise erreichen. Ein erster Schritt in diese Richtung ist die Deckelung der Kitagebühren und das kostenfreie Vorschuljahr, wie es im Koalitionsvertrag vorgesehen ist. 

    In enger Abstimmung mit Familienverbänden arbeiten meine Fraktion und ich daran, die Lebens- und Arbeitssituationen von Alleinerziehenden zu verbessern.

  • Gesellschaftlicher Zusammenhalt

    Demokratie lebt vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Eine intakte soziale Infrastruktur ist dabei der Schlüssel für einen starken gesellschaftlichen Zusammenhalt. Für haupt- und ehrenamtlich engagierte Menschen, die das Rückgrat unserer demokratischen Zivilgesellschaft bilden, braucht es strukturelle und finanzielle Sicherheit, um langfristig und verlässlich planen zu können. Der Zugang zu Fördermitteln muss vereinfacht werden. 

    Vor dem Hintergrund extremistischer Bedrohungen – insbesondere von Seiten des Rechtsextremismus – braucht es politische Bildungsangebote und mobile Beratungsteams vor Ort mehr denn je.

    Ich setze mich dafür ein, dass bestehende Programme wie “Weltoffenes Sachsen”, “Soziale Orte” oder “Orte der Demokratie” fortgesetzt und weiterentwickelt werden. Als SPD möchten wir Menschen da unterstützen, wo immer sie sich aktiv einbringen möchten. Mit drei Tagen Bildungszeit und der Ehrenamtskarte soll Engagement gefördert, vereinfacht und Anerkennung erfahren.

  • Inklusion und Teilhabe

    Gesellschaftliche Teilhabe für alle ist eine wichtige Grundbedingung und Menschenrecht. 

    Sie muss integrativ und inklusiv sein. Physische und bürokratische Barrieren müssen dafür weiter abgebaut werden. Öffentliche Räume, Bildungseinrichtungen und staatliche Institutionen müssen so gestaltet sein, dass Inklusion tatsächlich gelebt werden kann. Gerade im Bildungsbereich braucht es Personal, welches den Förderbedarfen gerecht wird und dafür sorgt, dass Kinder und Jugendliche ihre Potenziale bestmöglich entwickeln können. 

    Ich setze mich dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen in reguläre Arbeit finden, sofern es von ihnen gewünscht ist. Unternehmen müssen vor diesem Hintergrund dabei unterstützt werden, die entsprechenden Sachinvestitionen vornehmen zu können. Eine spürbare Verbesserung von Alltags-, Arbeits- und Lernbedingungen sowie eine gerechte Entlohnung und ein gerechter Zugang zu Chancen bilden dabei die obersten Ziele.

  • Tierschutz

    Tierschutz heißt nicht nur, Leid zu vermeiden, sondern Wohlbefinden zu schaffen. Unser Ziel ist es, messbare Verbesserungen für die Tiere zu erreichen. Gesellschaft, Politik und Wirtschaft stehen in der Pflicht, Verantwortung für die Tiere zu übernehmen. Dafür müssen Tierheime und Veterinärämter unterstützt werden. Gemeinsam mit der Landestierärztekammer soll die erforderliche tierärztliche Versorgung und Notdienste abgesichert werden. Ich setze mich für die Förderung und evidenzbasierte Erprobung alternativer Forschungskonzepte ein, um nach Möglichkeit auf Tierversuche verzichten zu können.

    Auch präventive Maßnahmen wie beispielsweise die Begrenzung verwilderter Katzenpopulationen müssen weiter ausgebaut und dazugehörige Daten regelmäßig erhoben werden.

  • Medien

    Ich setze mich für eine unabhängige und vielfältige Medienlandschaft ein, die eine kritische Berichterstattung in ihrer Meinungsvielfalt gewährleistet.

    Die Krisensituationen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Delegitimierung des Staates und der Demokratie durch die Verbreitung von Falschinformationen Anknüpfungspunkte für rechtsextremistische Strömungen bietet.

    Aufklärung und Medienbildung müssen deshalb sowohl schulisch als auch außerschulisch und generationsübergreifend stattfinden. Gleichermaßen setze ich mich für ein konsequentes Vorgehen gegen radikalisierte und gefährliche Gruppen wie beispielsweise Reichsbürger:innen ein.


    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) ist dabei ein fester Bestandteil und eine unverzichtbare Stütze der Demokratie. Die Erwartungen der Bürger:innen an ihn sind zu Recht hoch. Deshalb sind eine Weiterentwicklung und die Bündelung von Kompetenzen unerlässlich.

    Information, Bildung und Kultur sollen dabei in einer digitalisierten Welt den Schwerpunkt bilden.


    Insbesondere die Kultur wird von Vielfalt beflügelt. Fachbereichsübergreifend arbeite ich mit meinen Kolleg:innen daran, Diversität in Sachsens Kultur- und Medieneinrichtungen erleb- und erfahrbar zu machen. Dabei geht es uns in gleichem Maße um Interkulturalität und Intergenerationalität wie auch um die Präsenz der Geschlechter und unterschiedlicher Lebensperspektiven.


    Die Landesmedienanstalt muss grundlegend reformiert werden, damit die Gremien ihre Verantwortung gemeinsam wahrnehmen können. Die Förderung der regionalen Medienvielfalt und des Lokaljournalismus über die Landesmedienanstalt muss weiterhin abgesichert sein, ebenso die Unterstützung von nichtkommerziellem lokalem und regionalem Rundfunk.

  • Sorben

    Wir werden die in der Sächsischen Verfassung verankerten Rechte für das sorbische Volk weiter stärken. Der Erhalt und die Fortentwicklung der sorbischen Sprache sind von zentraler Bedeutung, deshalb setze ich mich für die Förderung des Erlernens der sorbischen Sprache sowie die Vermittlung von Kenntnissen sorbischer Geschichte und Kultur ein. Entsprechende Beachtung sollen sorbische Belange bei der Überarbeitung von Bildungs- und Lehrplänen erhalten. Mit Unterstützung der Sorbischen Sprachschule qualifizieren wir weitere Lehrkräfte. 

    Das „Witaj-Konzept“ und “2plus-Programm” zur immersiven Vermittlung der sorbischen Sprache in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung bzw. an Schulen soll fortgeführt und stärker verzahnt werden. Im Dialog mit dem sorbischen Volk wollen wir das Gesetz über die Rechte der Sorben im Freistaat Sachsen reformieren. Ich unterstütze die Bemühungen zur Aufnahme einer Achtensklausel zugunsten der vier nationalen Minderheiten und Volksgruppen im Grundgesetz.

  • Werdegang & Politisches Engagement

    Beruflicher Werdegang


    • seit 2021 Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, stellv. Pressesprecherin
    • Büroleiterin der Landtagsabgeordneten Juliane Pfeil (SPD)
    • Büroleiterin der Landtagsabgeordneten Simone Lang (SPD)
    • ESF-Projektkoordinatorin bei der AWO Chemnitz
    • Bachelor- und Masterabschluss Politikwissenschaft
    • Freie Journalistin
    • Abitur am Gymnasium Coswig

    Politische und gesellschaftliche Funktionen:

    • seit 2015 Mitglied der SPD Sachsen
    • von 2018 bis 2025 Mitglied im Landesvorstand der SPD Sachsen
    • seit 2018 Landesvorsitzende der SPD Frauen Sachsen
    • seit 2021 Mitglied im Bundesvorstand der SPD Frauen
    • seit 2022 Mitglied der Versammlung der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM)
  • Mein Wahlkreis 52 - Bautzen I

    Seitdem ich 2023 als Kandidatin für Bischofswerda und das Oberland aufgestellt wurde, bin ich regelmäßig vor Ort. Ich stehe in engem Kontakt mit Kreis-, Stadt- und Gemeinderät:innen der Region. Was mir für diese Region wichtig ist, findest du hier


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Laura Stellbrink
Bautzener Straße 1

01877 Bischofswerda


Fon: +49 3594 714 3474

Mail: buero@laurastellbrink.de


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